Müller - Thurgau
Die weiße Rebsorte Müller-Thurgau, heute aus Marketinggründen auch Rivaner genannt, wurde 1882 von dem Schweizer Rebforscher Prof. Hermann Müller (* 1850; † 1927) aus dem Schweizer Kanton Thurgau für die Lehranstalt in Geisenheim gezüchtet. Müller-Thurgau ist mit 42.000 ha Anbaufläche weltweit die erfolgreichste Neuzüchtung.
Die Sorte stellt an Klima und Bodenbeschaffenheit relativ geringe Ansprüche. Die Reben reifen früh und bringen große Ertragsmengen. Die Sorte Müller-Thurgau ist aufgrund ihrer geringen Säure mild, doch elegant und fruchtig. Die Weine sollen noch relativ jung getrunken werden, mit wenigen Ausnahmen werden sie durch die Lagerung nicht besser.
Trocken und halbtrocken ausgebaut wird die Sorte heute sehr häufig als "Rivaner" bezeichnet, nach den ursprünglich vermuteten Elternreben Riesling und Silvaner. Der Grund: Obwohl sich aus Müller-Thurgau durchaus hochklassige Weine keltern lassen, hat die Traube mittlerweile beim Publikum einen sehr schlechten Ruf, weil sie aufgrund des erzielbaren hohen Ertrags allzu oft für minderwertige Massenweine missbraucht wurde.
Müller selber war sich jedoch nicht ganz sicher, welche Eltern-Rebsorten tatsächlich von ihm verwendet wurden. Deswegen gab es auch von Anfang an Zweifel. Versuche, die Züchtung nachzuvollziehen, scheiterten. Lange Zeit ging man davon aus, dass es sich um eine Kreuzung aus Riesling mit sich selbst handele. Nach neuen genetischen Untersuchungen gelten als Eltern-Reben des Müller-Thurgau die Rebsorten Riesling und Madeleine Royale; andere Quellen ( z.B. Oz Clarke, s. Quellen) nennen ebenfalls aufgrund genetischer Untersuchungen die Sorten Riesling und Chasselas (Gutedel) als Elternreben.
Die Anbaufläche in Deutschland betrug im März 2004 17.280 ha, das entspricht 16,8 % der Rebfläche.
Durch weitere Kreuzung eines Sämlings (Silvaner x Riesling) mit Müller-Thurgau entstand 1933 die weiße Rebsorte Bacchus.
(c) wikipedia.de
Die Sorte stellt an Klima und Bodenbeschaffenheit relativ geringe Ansprüche. Die Reben reifen früh und bringen große Ertragsmengen. Die Sorte Müller-Thurgau ist aufgrund ihrer geringen Säure mild, doch elegant und fruchtig. Die Weine sollen noch relativ jung getrunken werden, mit wenigen Ausnahmen werden sie durch die Lagerung nicht besser.
Trocken und halbtrocken ausgebaut wird die Sorte heute sehr häufig als "Rivaner" bezeichnet, nach den ursprünglich vermuteten Elternreben Riesling und Silvaner. Der Grund: Obwohl sich aus Müller-Thurgau durchaus hochklassige Weine keltern lassen, hat die Traube mittlerweile beim Publikum einen sehr schlechten Ruf, weil sie aufgrund des erzielbaren hohen Ertrags allzu oft für minderwertige Massenweine missbraucht wurde.
Müller selber war sich jedoch nicht ganz sicher, welche Eltern-Rebsorten tatsächlich von ihm verwendet wurden. Deswegen gab es auch von Anfang an Zweifel. Versuche, die Züchtung nachzuvollziehen, scheiterten. Lange Zeit ging man davon aus, dass es sich um eine Kreuzung aus Riesling mit sich selbst handele. Nach neuen genetischen Untersuchungen gelten als Eltern-Reben des Müller-Thurgau die Rebsorten Riesling und Madeleine Royale; andere Quellen ( z.B. Oz Clarke, s. Quellen) nennen ebenfalls aufgrund genetischer Untersuchungen die Sorten Riesling und Chasselas (Gutedel) als Elternreben.
Die Anbaufläche in Deutschland betrug im März 2004 17.280 ha, das entspricht 16,8 % der Rebfläche.
Durch weitere Kreuzung eines Sämlings (Silvaner x Riesling) mit Müller-Thurgau entstand 1933 die weiße Rebsorte Bacchus.
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Riesling
Riesling ist eine weiße Rebsorte, die als eine der besten und wichtigsten Weißweintrauben gilt. Sie bringt in kühleren Gegenden die besten Ergebnisse und wird vor allem in Deutschland, aber auch in vielen anderen Ländern angebaut. Der deutsche Riesling-Wein genießt ein hohes Ansehen auch auf den internationalen Märkten, Spitzenlagen werden in guten Jahren zu Höchstpreisen gehandelt.
Riesling stellt hohe Anforderungen an die Lage (jedoch nicht an den Boden), da er sehr spät reift. Optimale Bedingungen bieten die wärmespeichernden steinigen Steillagen entlang der Flusstäler, wie sie etwa am Rhein, an der Mosel, der Saar, der Ruwer oder in der Wachau gegeben sind. Aufgrund ihres relativ hohen Säuregehalts zeichnen sich Rieslingweine durch sehr gute Lagerfähigkeit aus. Die Farbe kann von blass-gelb mit Grünstich bis goldgelb reichen. Der Geschmack zeichnet sich durch vielfältige fruchtige Aromen, wie Grapefruit, Limone, Zitrone, Apfel, Pfirsich und Passionsfrucht, aus. Altersgereifte Weine weisen häufig einen Petrolton auf. Normalerweise sind die Weine leicht bis mittelschwer und werden als frisch, stahlig, rassig und mineralisch beschrieben. Der Riesling bringt ebenfalls großartige süße Weine hervor. Die besten Süßweine werden entweder als Eiswein geerntet, oder aber die Konzentration der Geschmacksstoffe erfolgt auf natürlichem Wege über die Edelfäule, die Botrytis cinerea. In beiden Fällen stellt sich ein honigwürziges Aroma ein. Riesling eignet sich außerdem zur Herstellung von Schaumwein.
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Riesling stellt hohe Anforderungen an die Lage (jedoch nicht an den Boden), da er sehr spät reift. Optimale Bedingungen bieten die wärmespeichernden steinigen Steillagen entlang der Flusstäler, wie sie etwa am Rhein, an der Mosel, der Saar, der Ruwer oder in der Wachau gegeben sind. Aufgrund ihres relativ hohen Säuregehalts zeichnen sich Rieslingweine durch sehr gute Lagerfähigkeit aus. Die Farbe kann von blass-gelb mit Grünstich bis goldgelb reichen. Der Geschmack zeichnet sich durch vielfältige fruchtige Aromen, wie Grapefruit, Limone, Zitrone, Apfel, Pfirsich und Passionsfrucht, aus. Altersgereifte Weine weisen häufig einen Petrolton auf. Normalerweise sind die Weine leicht bis mittelschwer und werden als frisch, stahlig, rassig und mineralisch beschrieben. Der Riesling bringt ebenfalls großartige süße Weine hervor. Die besten Süßweine werden entweder als Eiswein geerntet, oder aber die Konzentration der Geschmacksstoffe erfolgt auf natürlichem Wege über die Edelfäule, die Botrytis cinerea. In beiden Fällen stellt sich ein honigwürziges Aroma ein. Riesling eignet sich außerdem zur Herstellung von Schaumwein.
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Silvaner
Silvaner ist eine weiße Rebsorte. Sie heißt auch Grüner Silvaner oder Sylvaner und gelangte im 17. Jahrhundert wahrscheinlich aus Südeuropa (möglicherweise Siebenbürgen) nach Deutschland, wo sie bis in die 1970er Jahre mit fast 30% Flächenanteil die meistangebaute Rebsorte war. Dann sank ihr Anteil beständig. Heute wird sie hauptsächlich in Franken angebaut und ist hier sogar die Leitsorte. Auch in anderen europäischen Ländern wird Silvaner angebaut, so zum Beispiel in Österreich, in der Schweiz oder im Elsaß.
Der Charakter des Silvaners wird sehr vom Standort und der Bodenbeschaffenheit geprägt. Auf Lehmböden werden sie oft neutral, dagegen entstehen auf Verwitterungsböden, wie z.B. in Franken oder um den Kaiserstuhl, feine, elegante Weine.
Der Silvaner ist vielfach für Neuzüchtungen herangezogen worden, deren bekannteste wohl der Müller-Thurgau ist. Heute ist allerdings erwiesen, dass nicht der Silvaner neben dem Riesling ein Elternteil dieser Rebe ist, sondern der Gutedel.
Silvaner eignet sich ebenso wie Riesling als Wein zum Spargel, wobei der Silvaner den Vorzug von geringerer Säure besitzt.
Anbaufläche in Deutschland (Stand: 1. März 2004): 6.101 ha (= 5,9 % der Rebfläche)
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Der Charakter des Silvaners wird sehr vom Standort und der Bodenbeschaffenheit geprägt. Auf Lehmböden werden sie oft neutral, dagegen entstehen auf Verwitterungsböden, wie z.B. in Franken oder um den Kaiserstuhl, feine, elegante Weine.
Der Silvaner ist vielfach für Neuzüchtungen herangezogen worden, deren bekannteste wohl der Müller-Thurgau ist. Heute ist allerdings erwiesen, dass nicht der Silvaner neben dem Riesling ein Elternteil dieser Rebe ist, sondern der Gutedel.
Silvaner eignet sich ebenso wie Riesling als Wein zum Spargel, wobei der Silvaner den Vorzug von geringerer Säure besitzt.
Anbaufläche in Deutschland (Stand: 1. März 2004): 6.101 ha (= 5,9 % der Rebfläche)
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Kerner
Kerner ist eine weiße Rebsorte. Bei ihrer Züchtung an der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau in Weinsberg wurden 1929 roter Trollinger und weißer Riesling durch den Rebzüchter August Herold gekreuzt und nach dem schwäbischen Dichter Justinus Kerner benannt, der in Weinsberg gelebt hatte.
Ihre Weine ähneln dem Riesling, haben hohen Zuckergehalt, gute Säure, manchmal einen leichten Muskatton. Die Sorte ist sicher eine der wertvollsten Neuzüchtungen und bringt an Silvaner-Standorten sehr rassige Weine hervor. Als Nachteil des Kerners gilt seine Krankheitsanfälligkeit, besonders gegen Oidium. Außerdem führt eine Virusanfälligkeit zu Geiztriebbildung. Aus diesem Grund erfordert der Kerner eine besonders sorgfältige Pflege in den Weinbergen.
Anbaufläche in Deutschland (Stand: 1. März 2004): 5.557 ha (= 5,4 % der Rebfläche).
1974 wurde eine Mutation des Kerners gefunden, die neue Rebsorte Kernling.
(c) wikipedia.de
Ihre Weine ähneln dem Riesling, haben hohen Zuckergehalt, gute Säure, manchmal einen leichten Muskatton. Die Sorte ist sicher eine der wertvollsten Neuzüchtungen und bringt an Silvaner-Standorten sehr rassige Weine hervor. Als Nachteil des Kerners gilt seine Krankheitsanfälligkeit, besonders gegen Oidium. Außerdem führt eine Virusanfälligkeit zu Geiztriebbildung. Aus diesem Grund erfordert der Kerner eine besonders sorgfältige Pflege in den Weinbergen.
Anbaufläche in Deutschland (Stand: 1. März 2004): 5.557 ha (= 5,4 % der Rebfläche).
1974 wurde eine Mutation des Kerners gefunden, die neue Rebsorte Kernling.
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Chardonnay
Der Chardonnay ist eine bekannte, weiße Rebsorte mit hohem Qualitätspotenzial. Synonyme sind Pinot Chardonnay, Beaunois, Morillon, Weißer Clevner und Feinburgunder.
Der Chardonnay ist genotypisch nicht verwandt mit den Burgundersorten, auch wenn dies aufgrund der phänotypischen Ähnlichkeit häufig behauptet wird. Er ist keine Burgundersorte, sondern ein Burgundertyp.
Weltweit sind ca. 140.000 ha Rebfläche mit Chardonnay bestockt. Damit liegt er in der Rangliste der meist angebauten Rebsorten auf Platz 7 (bezogen auf Erhebungen aus dem Jahr 2001). An das Klima stellt er wenig Ansprüche, sein Anbau ist nicht auf die gemäßigten Bedingungen seiner burgundischen Heimat angewiesen. Der frühe Austrieb macht ihn allerdings für Spätfröste anfällig. Dafür ist er allerdings auch im Herbst früh reif. Er bevorzugt kalkhaltige Böden.
Der Chardonnay gilt wie auch der Riesling als sehr hochwertige Weißweintraube. Sein Wein zeichnet sich vor allem durch Körperreichtum aus. Das Aroma ist weniger charakteristisch als das eines Riesling oder Gewürztraminers, dafür kann der Chardonnay den Charakter der Weinberglage gut zum Ausdruck bringen. Bei ungenügender Traubenreife wirkt er jedoch dünn und grasig. Daher besitzt ein guter Chardonnay stets einen verhältnismäßig hohen Alkoholgehalt, 13 % sind nicht selten. Als einer der wenigen Weißweine kann der Chardonnay durchaus von der Reife in Eichenfässern profitieren. Typisch ist sein Geschmack nach Walnüssen, zuweilen auch als rauchig bezeichnet. Bei später Lese hat er schon hervorragende Weine mit Edelfäule (Botrytis cinerea) hervorgebracht; insbesondere im Mâconnais, in Rumänien und in Neuseeland.
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Der Chardonnay ist genotypisch nicht verwandt mit den Burgundersorten, auch wenn dies aufgrund der phänotypischen Ähnlichkeit häufig behauptet wird. Er ist keine Burgundersorte, sondern ein Burgundertyp.
Weltweit sind ca. 140.000 ha Rebfläche mit Chardonnay bestockt. Damit liegt er in der Rangliste der meist angebauten Rebsorten auf Platz 7 (bezogen auf Erhebungen aus dem Jahr 2001). An das Klima stellt er wenig Ansprüche, sein Anbau ist nicht auf die gemäßigten Bedingungen seiner burgundischen Heimat angewiesen. Der frühe Austrieb macht ihn allerdings für Spätfröste anfällig. Dafür ist er allerdings auch im Herbst früh reif. Er bevorzugt kalkhaltige Böden.
Der Chardonnay gilt wie auch der Riesling als sehr hochwertige Weißweintraube. Sein Wein zeichnet sich vor allem durch Körperreichtum aus. Das Aroma ist weniger charakteristisch als das eines Riesling oder Gewürztraminers, dafür kann der Chardonnay den Charakter der Weinberglage gut zum Ausdruck bringen. Bei ungenügender Traubenreife wirkt er jedoch dünn und grasig. Daher besitzt ein guter Chardonnay stets einen verhältnismäßig hohen Alkoholgehalt, 13 % sind nicht selten. Als einer der wenigen Weißweine kann der Chardonnay durchaus von der Reife in Eichenfässern profitieren. Typisch ist sein Geschmack nach Walnüssen, zuweilen auch als rauchig bezeichnet. Bei später Lese hat er schon hervorragende Weine mit Edelfäule (Botrytis cinerea) hervorgebracht; insbesondere im Mâconnais, in Rumänien und in Neuseeland.
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Weisser Burgunder
Der Weiße Burgunder ist eine weiße Rebsorte, die auch Weißburgunder, Pinot Blanc, Pinot Bianco oder Klevner heißt. Er ist die hellste aller Burgundersorten und ist seit dem 14. Jahrhundert bekannt. Er ist wahrscheinlich ursprünglich durch eine Mutation aus dem Grauburgunder entstanden, der wiederum aus dem Spätburgunder (Pinot Noir) hervorgegangen ist.
Lange Zeit wurde zwischen dem Pinot Blanc, dem Chardonnay oder auch dem Auxerrois nicht differenziert, da alle drei Sorten nur durch geschulte Ampelographen und gentechnische Verfahren unterschieden werden können.
In südlicheren Anbaugebieten fehlt der Sorte oft die Säure, dort wird sie daher oft vom Chardonnay verdrängt.
Er wird in vielen europäischen Ländern angebaut, vor allem in Frankreich (besonders im Elsaß, und im Burgund, wo er aber nur als Ergänzung zu Chardonnay angebaut wird). In Deutschland wächst die Sorte vor allem in Baden, der Pfalz, Rheinhessen und entlang der sächsischen Weinstraße, in Norditalien im Friaul, Südtirol, Venetien und der Lombardei, in Österreich in der Steiermark, dem Burgenland und teilweise auch in Niederösterreich und Wien.
Die Anbaufläche umfasst in Deutschland (Stand 31.12. 2004) 3.129 ha, was 3,1 % des deutschen Rebanbaus entspricht.
Synonyme: Weißburgunder, Pinot Blanc, Pinot Bianco, Klevner, Rulandsky Bile
Abstammung: sehr alte Sorte, vermutlich Pinot Meunier x Traminer
(c) wikipedia.de
Lange Zeit wurde zwischen dem Pinot Blanc, dem Chardonnay oder auch dem Auxerrois nicht differenziert, da alle drei Sorten nur durch geschulte Ampelographen und gentechnische Verfahren unterschieden werden können.
In südlicheren Anbaugebieten fehlt der Sorte oft die Säure, dort wird sie daher oft vom Chardonnay verdrängt.
Er wird in vielen europäischen Ländern angebaut, vor allem in Frankreich (besonders im Elsaß, und im Burgund, wo er aber nur als Ergänzung zu Chardonnay angebaut wird). In Deutschland wächst die Sorte vor allem in Baden, der Pfalz, Rheinhessen und entlang der sächsischen Weinstraße, in Norditalien im Friaul, Südtirol, Venetien und der Lombardei, in Österreich in der Steiermark, dem Burgenland und teilweise auch in Niederösterreich und Wien.
Die Anbaufläche umfasst in Deutschland (Stand 31.12. 2004) 3.129 ha, was 3,1 % des deutschen Rebanbaus entspricht.
Synonyme: Weißburgunder, Pinot Blanc, Pinot Bianco, Klevner, Rulandsky Bile
Abstammung: sehr alte Sorte, vermutlich Pinot Meunier x Traminer
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Morio - Muskat
Morio-Muskat ist eine weiße Rebsorte. Sie ist eine Kreuzung von Silvaner und Weißburgunder. Die Kreuzung erfolgte im Jahre 1928 durch Peter Morio (1887-1960) am Rebenzüchtung-Institut Geilweilerhof in Siebeldingen. Sortenschutz wurde 1956 erteilt und seit 1982 ist sie als "freie" Sorte in die Sortenlisten eingetragen: Sie ist für die Anbaugebiete Baden, Nahe, Franken, Rheinhessen und Pfalz (Weinbaugebiet),klassifiziert. Im Jahr 1988 waren in Deutschland 2242 ha Fläche mit Morio-Muskat bestockt.
Die Rebsorte liefert einen Wein mit kräftigem Geschmack und ausgeprägtem Muskat-Bouquet, sie ist aber nicht mit der Rebsorte Muskateller verwandt.
(c) wikipedia.de
Die Rebsorte liefert einen Wein mit kräftigem Geschmack und ausgeprägtem Muskat-Bouquet, sie ist aber nicht mit der Rebsorte Muskateller verwandt.
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Gewürztraminer
Der Gewürztraminer, auch Roter Traminer genannt, ist eine Weißweinsorte. Die genaue Abstammung ist ungeklärt (wahrscheinlich Südosteuropa, möglicherweise auch Ägypten), der Name stammt wahrscheinlich vom Südtiroler Ort Tramin. Gesichert ist, dass die Rebsorte bereits um das Jahr 1500 im Mischsatz (z.B. mit Riesling) in Deutschland angebaut wurde.
Der säurearme Gewürztraminer reift bei eher niedrigen Erträgen mittelspät, erreicht hohe Mostgewichte und zeichnet sich durch intensive Aromen aus. Rose, Lychee, Bitterorange und Marzipan sind sortencharakteristische Geschmacks- bzw. Geruchsnoten. Die Rebe stellt hohe Ansprüche an Lage und Boden, letzterer soll leicht erwärmbar, tiefgründig und nicht zu trocken sein.
Angebaut wird der Gewürztraminer in
• Frankreich: 2.600 ha, davon 2.500 im Elsass
• USA: Kalifornien 1.800 ha, Oregon 700 ha
• Deutschland: 834 ha
• Österreich: 700 ha
• Australien: 600 ha
• Italien: 500 ha, davon 150 ha in Südtirol
• Südafrika: 300 ha
• Kroatien: 200 ha
sowie in Kanada und Neuseeland.
(c) wikipedia.de
Der säurearme Gewürztraminer reift bei eher niedrigen Erträgen mittelspät, erreicht hohe Mostgewichte und zeichnet sich durch intensive Aromen aus. Rose, Lychee, Bitterorange und Marzipan sind sortencharakteristische Geschmacks- bzw. Geruchsnoten. Die Rebe stellt hohe Ansprüche an Lage und Boden, letzterer soll leicht erwärmbar, tiefgründig und nicht zu trocken sein.
Angebaut wird der Gewürztraminer in
• Frankreich: 2.600 ha, davon 2.500 im Elsass
• USA: Kalifornien 1.800 ha, Oregon 700 ha
• Deutschland: 834 ha
• Österreich: 700 ha
• Australien: 600 ha
• Italien: 500 ha, davon 150 ha in Südtirol
• Südafrika: 300 ha
• Kroatien: 200 ha
sowie in Kanada und Neuseeland.
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Scheurebe
Die Scheurebe ist eine weiße Rebsorte. Sie gehört wie der Kerner zu den erfolgreichsten deutschen Neuzüchtungen.
Die nach Dr. Georg Scheu benannte und 1916 erstmals gezüchtete Sorte ist eine Kreuzung aus Silvaner x Riesling, die erst bei vollständiger Reife einen Qualitätswein mit subtilem und rassigem Aroma von schwarzen Johannisbeeren und Grapefruit erzeugt. Die Weine aus der Scheurebe werden oft als Süß- oder Dessertwein ausgebaut. Heute ist die Landesanstalt für Rebenzüchtung in Alzey - die ehemalige Wirkungsstätte von Georg Scheu - nach Ablauf des Sortenschutzes bei der jetzt "freien" Sorte Scheurebe als Erhaltungszüchter beim Bundessortenamt eingetragen.
Laut neueren genetischen Untersuchungen der Rebe stellt sich die Abstammungsfrage wieder. Der Riesling konnte als Elternteil belegt werden, als zweite Rebsorte ist aber lt. Dr. Regner in Klosterneuburg der Silvaner auszuschliessen. Es gibt Hinweise auf eine (mittlerweile verloren gegangene) Wildrebe.
In Österreich praktisch bedeutungslos, wird der Wein auch unter dem Namen Sämling 88 angeboten.
Anbaufläche in Deutschland (Stand: 1. März 2004): 2.436 ha (= 2,4 % der Rebfläche)
Synonyme: Sämling 88
Abstammung: unbekannte Sorte x Riesling
(c) wikipedia.de
Die nach Dr. Georg Scheu benannte und 1916 erstmals gezüchtete Sorte ist eine Kreuzung aus Silvaner x Riesling, die erst bei vollständiger Reife einen Qualitätswein mit subtilem und rassigem Aroma von schwarzen Johannisbeeren und Grapefruit erzeugt. Die Weine aus der Scheurebe werden oft als Süß- oder Dessertwein ausgebaut. Heute ist die Landesanstalt für Rebenzüchtung in Alzey - die ehemalige Wirkungsstätte von Georg Scheu - nach Ablauf des Sortenschutzes bei der jetzt "freien" Sorte Scheurebe als Erhaltungszüchter beim Bundessortenamt eingetragen.
Laut neueren genetischen Untersuchungen der Rebe stellt sich die Abstammungsfrage wieder. Der Riesling konnte als Elternteil belegt werden, als zweite Rebsorte ist aber lt. Dr. Regner in Klosterneuburg der Silvaner auszuschliessen. Es gibt Hinweise auf eine (mittlerweile verloren gegangene) Wildrebe.
In Österreich praktisch bedeutungslos, wird der Wein auch unter dem Namen Sämling 88 angeboten.
Anbaufläche in Deutschland (Stand: 1. März 2004): 2.436 ha (= 2,4 % der Rebfläche)
Synonyme: Sämling 88
Abstammung: unbekannte Sorte x Riesling
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Ortega
Die Rebsorte Ortega wurde 1948 durch Hans Breider in Alzey aus Müller-Thurgau x Siegerrebe gekreuzt und wurde 1972 klassifiziert (Sortenschutz).
Die Sorte ist sehr frühreifend und frostunempfindlich. Der Wein zeichnet sich durch sein feines Bukett und seine harmonische Fülle aus. Er gilt als lagerfähig und baut seine Vorzüge durch eine Flaschenreife noch aus.
Synonyme: keine
Abstammung: Müller-Thurgau x Siegerrebe
Ortegatrauben werden auch als Tafeltrauben gehandelt.
(c) wikipedia.de
Die Sorte ist sehr frühreifend und frostunempfindlich. Der Wein zeichnet sich durch sein feines Bukett und seine harmonische Fülle aus. Er gilt als lagerfähig und baut seine Vorzüge durch eine Flaschenreife noch aus.
Synonyme: keine
Abstammung: Müller-Thurgau x Siegerrebe
Ortegatrauben werden auch als Tafeltrauben gehandelt.
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